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6. Jul. 2020

Sooooft Opening: Die Impossible Library auspacken

Die Impossible Library war für einige Monate eingehüllt – aufgrund des notwendigen Aufbaus, aber auch wegen Verzögerungen durch Covid-Beschränkungen. Am 4. Juli 2020 hat der Arbeitsraum endlich geöffnet, für kleines Publikum mit Maske.

Nach Monaten der Theoriearbeit kommt in der Impossible Library auch das eher Angewandte zum Abschluss: Eine fliederfarbene Empore, abgeschliffene Holzregale und durchsichtige Buchstützen, Magazine und Zines, die endlich aus Umzugskartons ausziehen durften. Zunächst auf Stapel – denn nur, was benutzt wird, steigt auf in das Regal.

Ausstellungsgegenstand war deshalb zunächst die Infrastruktur des Arbeitsraums selbst, die trotz Pandemie als gute Umgebung und Spielfläche für die künftigen Gastkünstler*innen und Forscher*innen dient. Als kleine Geste zur Eröffnung wurde die Fahne gehisst, ein typografisches Banner des Gestalters Philipp Gieseler, das künftig seinen Platz im Schaufenster findet.

Eine Bibliothek auspacken: Eindrücke vom Soft Opening.

Ein Heft, ein Stuhl, ein Schlückchen Champagner …

Gäste trugen Masken, Hände wurden desinfiziert, erst dann gingen Publikationen von Hand zu Hand. Die Magazine selbst kamen anschließend in Quarantäne, für 24 Stunden, wie es die offiziellen Bibliotheks-Regularien vorsehen. Ein kleiner Nebeneffekt: So sammelte sich in den gelben Kisten auch ein Abbild der Lese-Interessen erster Besucher*innen.

Nachbar*innen fanden sich ein und Hamburger Publizierende und so floss der Nachmittag in ein warmes Willkommen nach Wurmholzeit. Ein Auftakt mit Masken und einem Schlückchen Champagner, zur Feier publizierender Praxis, jetzt mehr denn je.

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