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11. M�r. 2021

Mythos Print on Demand: Die erhoffte Öffentlichkeit

Auf den ersten Blick wirbt „Print on Demand“ mit dem Versprechen einer Demokratisierung: Jede*r kann publizieren. Welche Grenzen die wirtschaftlich geführten PoD-Plattformen dennoch setzen und wie Künstler*innen diese unterwandern, zeigt die „Library of Artistic Print on Demand“. Im Gespräch mit den Initiator*innen Annette Gilbert und Andreas Büllhoff.

Impossible Library: Welche Publikationen waren der Startpunkt für eure Library of Artistic Print on Demand.

Andreas Bülhoff: Ich bin über ein Projekt von Paul Soulellis mit Print on Demand in Berührung gekommen, der Library of the Printed Web. Einige der Bücher darin wurden mit Print-on-Demand-Technologien hergestellt. Ich habe das aber damals noch nicht so aktiv wahrgenommen; das kam erst später mit meiner Dissertation, in der ich unter anderem über Astronomical von Mishka Henner geschrieben habe. Das ist ein Buchset aus Print-on-Demand-Büchern mit Bildmaterial einer Raumsonde. Diese Bücher waren verfügbar über die Self-Publishing-Plattform Lulu, wurden dann aber von der Plattform entfernt, weil zu viel schwarz auf den Seiten war. Das war für Lulu anscheinend ein Verlustgeschäft. Für mich macht es das zu einem Initialprojekt, um zu verstehen, was die Chancen und Limitierungen von Print on Demand sind. Solche großangelegten Projekte sind relativ schnell produzierbar und konzeptuell wandelbar – können aber ebenso schnell von der Plattform genommen werden. Da wurde mir zumindest der Produktionsmodus bewusst, der PoD ausmacht.

Annette Gilbert: Ich habe gerade mal in mein altes Mailkonto geschaut, die ersten Bestellungen auf Lulu und Blurb sind von 2013. Ich habe damals nach institutionskritischen Publikationen gesucht, oder solchen, die den eigenen Publikationsprozess hinterfragen. Dabei stieß ich ständig auf Bücher, die ich in keiner Bibliothek finden konnte. Normalerweise schaue ich mir Bücher erst in Bibliotheken, auf Messen oder in Buchläden an, bevor ich entscheide, ob ich sie kaufe. Hier konnte ich gar nicht darüber schreiben oder auch nur die Bücher in Augenschein nehmen, weil sie nirgends vorhanden waren. Unsere Bibliothek konnte viele der Bücher gar nicht bestellen, weil sie nicht über den Buchhandel erhältlich sind und man nur über die jeweilige Plattform gehen oder bei den Künstler*innen direkt bestellen kann.

AB: Da sieht man auch, wie wenig solche Institutionen diese Produktionen auf den Schirm haben. Die kommen in dem Anschaffungssystem gar nicht vor.

AG: Deswegen war ich dann gezwungen, sie selbst zu besorgen. Die ersten waren Black Book von Jean Keller, Blank on Demand von Silvio Lorusso und Giulia Ciliberto und 56 Broken Kindle Screens von Silvio Lorusso und Sebastian Schmieg.
Blank on Demand ist ein Doppel: Es gibt eine Variante mit der Mindestanzahl Seiten auf Lulu für fünf Euro – und eine Maximalvariante mit über 700 Seiten für 999.999 Euro. Ich habe natürlich die Billigvariante gekauft. 56 Broken Kindle Screens ist eine Sammlung eingefrorener Kindle-Screens. Anscheinend passiert das manchmal, wenn Kindles kaputtgehen.

AB: Ein wichtiges Projekt für unseren Bestand war außerdem Variable Formats von AND Publishing. Das ist ein Set aus 12 Büchern identischen Inhalts in unterschiedlichen Formaten. Man kann dann vergleichen, wie das Format den Content jeweils beschneidet, wie sich die Materialitäten der Bücher unterscheiden.

Courtesty: Library of Artistic Print on Demand: https://www.apod.li/

AG: Mir fällt noch ein Projekt ein, das jede Bibliothek sprengen würde: Print Wikipedia von Michael Mandiberg. Er hat die ganze englischsprachige Wikipedia mit Hilfe eines Computerprogramms in über 7000 Bände gepackt. Für eine Ausstellung in Berlin hat er dasselbe mit der deutschen Wikipedia gemacht und etwa 100 Bände davon gedruckt und gezeigt. Danach fragte er mich: Wohin kann ich die geben? Die großen deutschen Staats- und Kunstbibliotheken, die ich anfragte, wollten sie nicht. Das war ihnen einfach zu viel Fläche.

IL: Wie viele Publikationen sind heute in eurem Bestand?

AB: Wir sind bei circa 125 zum Teil mehrbändigen Publikationen. Es werden am Ende wohl über 200 sein.

IL: Wie kommt die Auswahl eurer “Library” zu Stande?

AB: Es gibt einmal das, was man als intersubjektiven Kanon bezeichnen könnte – von Autor*innen, die schon einen gewissen Kanonisierungsprozess durchlaufen haben und so ein bisschen bekannt sind in dem Genre. Das bildet einen Grundstock. Dann läuft der besagte Open Call und wir haben viel über Gespräche mit Künstler*innen empfohlen bekommen. Es ging viel idiosynkratisch von Gesprächen aus.

AG: Uns werden jetzt Grenzen gesetzt, die eher von außen kommen. Zum einen geht unser Geld leider zur Neige. Und mancher Ankauf verbietet sich, weil viele dieser Projekte eben ein Maximalausmaß wie die Print Wikipedia haben. Zum anderen liegt der Peak von artistic Print on Demand hinter uns. Wir stoßen immer noch auf Funde aus den letzten Jahren, aber es strömt nicht mehr wirklich viel nach, die Zeit des Experiments scheint vorbei zu sein.

IL: Gibt es so etwas wie übergreifende Themen in eurer Library?

AB: Genremäßig handeln viele der Arbeiten von Computerisierung, Internetkultur und Digitalisierung. Das sind die Themen, die unmittelbar mit PoD verknüpft sind. Wie sich Inhalte durch die Re-Medialisierung, z.B. vom Web ins Buch und wieder zurück, verändern, was es für Formen von Verlust, aber auch von Erweiterung gibt bei der Übersetzung zwischen analog und digital – das lässt sich in vielen der Bücher ablesen.

„Print on Demand ist vielleicht die erste fundamentale Veränderung der Druckmethode in Jahrzehnten“

IL: Wie kamt ihr zu der Setzung, euch in eurem Forschungsvorhaben auf „artistic Print on Demand“- Publikationen festzulegen?

AB: Eine der Thesen in unserem Forschungsprojekt ist, dass die Produktionsmethode einen starken Einfluss auf die Bücher hat, die entstehen. Wenn sich eine Produktionsmethode fundamental ändert, ändert sich auch der Content. Print on Demand ist vielleicht die erste fundamentale Veränderung der Druckmethode in Jahrzehnten, an der — so unsere These — diese Abhängigkeit besonders abgelesen werden kann.

AG: Aber vielleicht nicht die einzige. Ich meine, Risografie oder Mimeografie in den 70ern funktionieren ähnlich. Insofern wäre das schon eine Wiederholung, nur anderer Ausprägung. Ein Zusammenspiel von Methode und Inhalt. Erstmal wird Unabhängigkeit gewonnen. Aber im Gegensatz zu Mimeo und Riso kommt noch hinzu, dass dahinter ein weltweites Vertriebssystem steckt. Es ist nicht nur die Produktion, sondern auch die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit oder eine zumindest erhoffte Öffentlichkeit durch Distribution. Aber das ist vielleicht auch der Grund, warum es jetzt abebbt. Man hat schnell die Erfahrung gemacht, dass die Unabhängigkeit bei Print on Demand Grenzen hat, weil man sich trotzdem an die großen Konzerne und deren ökonomisches Profitgebaren ausliefert.


IL: Inwiefern seht ihr Limitierungen, die im Verfahren Print on Demand begründet sind?

AB: Die Abhängigkeit verschiebt sich. Dem Buchmarkt kann man entfliehen durch Self-publishing. Dafür wird man aber abhängig von den Plattformen. Wir haben einige Beispiele von Künstler*innen, die deshalb auch wieder aufgehört haben, PoD-Plattformen zu benutzen –, weil sie von den Plattformen beschnitten wurden, weil die Qualität zu schlecht war, Preiskalkulationen sich verändert haben und so weiter.

IL: Gibt es ein Beispiel, was die Probleme der PoD-Plattformen besonders beschreibt?

AB: Lulu war einer der großen Akteure im Print-on-Demand-Bereich. Während wir unser Forschungsprojekt angegangen sind, haben sie plötzlich die Buchvorschau abgeschafft. Vorher war es möglich, einen Ausschnitt aus einem Buch oder auch das ganze Buch auf deren Seite durchzuklicken. Das Publikationsmodell des Troll-Thread-Kollektivs aus New York zum Beispiel basierte im Wesentlichen darauf, dass sie Lulu als kostenfreien Speicherplatz und Galerieraum für ihr Verlagsprogramm zweckentfremdet haben und ihre Bücher per Vorschau und Download dort kostenfrei verfügbar waren, weil sie nicht davon ausgehen, dass die Bücher tatsächlich bestellt werden. Mit dem Webseiten-Relaunch von Lulu brach dieses Modell ohne jede Vorankündigung zusammen. Die Künstler*innen sind solchen Änderungen ausgeliefert. Sie haben keine Autonomie über solche Prozesse.

AG: Es gibt auch eine Form von Zensur. Wir haben etliche Fälle gesammelt, in denen Künstlerbücher einfach gelöscht wurden oder sogar der gesamte Account geschlossen wurde, von einem Tag auf den anderen. Teilweise ging es dabei um explizite Inhalte, manchmal um die Sorge vor Urheberrechtsverletzungen. Aber zum Teil war es inhaltlich gar nicht nachvollziehbar. Vielleicht wurde hier auch durch einen Algorithmus aussortiert. In diesen Fällen blockieren die Regularien der Plattform den produktiven künstlerischen Moment. Darin steckt auch eine der Enttäuschungen von Print on Demand.

„Ein wesentlicher Punkt in unserer Entscheidungsfindung: Die kritische Interaktion mit den Plattformen. Ein subversiver Moment.“

IL: Gab es auch Publikationen, die ihr ausgeschlossen habt? Die euer Kriterium von artistic Print on Demand nicht erfüllen?

AG: Ja, die gibt es. Oft nutzen sie PoD einfach als eine Form des Self-publishing, ohne dass auf das Medium und das neue System besonders eingegangen wird. Es als bloßen Distributionskanal zu wählen, das wäre uns zu wenig für die Sammlung.

AB: Das war ein wesentlicher Punkt in unserer Entscheidungsfindung: die kritische Interaktion mit den Plattformen. Ein subversiver Moment, in dem eine Reflektion über das Medium Buch oder die Produktionsbedingungen stattfindet. Wenn die Interaktion nicht kritisch ist, dann war es weniger relevant für uns.

IL: Für wen ist eure Library gedacht?

AB: Eine Hoffnung ist, dass sie ein Forschungsinteresse weckt und ein ephemeres Phänomen zugänglich macht für die Forschung. Ein anderes Publikum sind die Künstler*innen selbst, weil zum Teil die Bücher im Print-on-Demand-Format wenig oder gar nicht selbständig archiviert werden. Wir haben den Fall, dass nach Account-Schließungen die Bücher einfach weg waren. Wir können die Archivarbeit nicht den Plattformen überlassen.

„Wir versuchen Kategorien für Werke zu finden, die eigentlich immer versuchen, sich Kategorien zu entziehen.“

IL: Wie ist denn eure Rolle als Print-on-Demand-Librarians?

AG: Wir lernen jeden Tag dazu, wie die ganzen Publikationen in der Systematik erfasst werden können. Man findet da wenig Ansatzpunkte in den üblichen Katalogisierungsregeln. Wir müssen also ständig neue Kategorien oder Begriffe erfinden. Nur als Beispiel: Die Library soll nach dem Ende des Projektes ein Teil der Staatsbibliothek in München werden. Aber in deren Katalog ist noch kein Feld vorgesehen, in das man überhaupt Print on Demand schreiben könnte.
Eure Library findet einerseits ihren Platz in der Münchener Staatsbibliothek, anderseits verwaltet ihr über eure Website das Archiv. Warum diese Zweiteilung?

AB: Unsere eigene Website war notwendig, weil die Bibliothek nicht genügend Kategorien für unsere Sammlung hat. Wir mussten noch ein Interface vorschalten, um die Library überhaupt zugänglich, beschreibbar, analysierbar zu machen.

IL: Weil die etablierten Bibliotheken auch ihre festen Strukturen haben.

AG: Die werden sicherlich nicht ihr Katalogsystem für uns ändern.

AB: Diese Kategorienfindung ist eine große Arbeit. Wir versuchen Kategorien für Werke zu finden, die eigentlich immer versuchen, sich Kategorien zu entziehen. Viele der Bücher sind in einem post-digitalen Zwischenstatus. Da ist es schwer, sie mit der Terminologie für klassische Bücher zu kategorisieren. Es geht außerdem darum, Genre-Kategorien für die Print-on-Demand-Bücher zu finden. Unter „Subject“ versuchen wir zu beschreiben, worum es inhaltlich in den Büchern geht, was der Gegenstand ist. Und „Method“ sammelt die Produktionsmethoden, die Verfahren und Konzepte der Bücher. Mit diesen Begriffen versuchen wir unsere Sammlung zu verschlagworten.

IL: Welche Herausforderungen sind euch noch beim Sortieren und Kategorisieren begegnet?

AB: Eine große Arbeit ist die grafische Dokumentation der Bücher. Sie irgendwie als Buchobjekte zu fotografieren und wieder auf der Website verfügbar zu machen, sodass man eben nicht nur wie auf den Print-on-Demand-Plattformen ein Pdf oder ein Cover sieht. Auch um die Materialität zu dokumentieren: Der Schutzumschlag glänzt auf diese oder jene Art usw.

„In mancher Hinsicht wird jedes bibliothekarische Katalogsystem gesprengt".

AG: Dazu kommen ganz formale Sachen. Viele dieser Bücher haben kein klassisches Titelblatt oder Impressum oder Seitenzahlen. Wie zählt man bei dem jeweiligen Buch die Seiten? Und was ist überhaupt der korrekte Titel? Manchmal steht auf dem Cover etwas anderes als auf dem Titelblatt und dort wieder etwas anderes als auf dem Buchrücken… Oder wir haben so etwas wie eine dezidierte Absage ans Copyright auf dem Titelblatt oder im Impressum. Wen geben wir dann als Autor*in an? Oder im Fall einer Autorenschaft von 20 Leuten. Im Bibliothekskatalog heißt das gewöhnlich: Drei Namen in alphabetischer Reihenfolge und dann „et al.“ – und andere. Aber das ist ja ein Statement, wenn da 20 Leute drauf stehen. In mancher Hinsicht wird jedes bibliothekarische Katalogsystem gesprengt. Inwiefern wir das auf der eigenen Homepage schlüssig darstellen können und wie das dann in dem Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek abgebildet werden kann, wird sicherlich eine spannende Herausforderung.

AB: Dann gibt es bei Print on Demand das Phänomen, dass es regelmäßig zu Druckfehlern und Bindefehlern kommt, sodass nicht alle Bücher gleich sind, sondern dass beispielsweise eine Seite fehlt im vermeintlich fehlerfreien, automatisierten Produktionsprozess. Es gibt zwar eine Form von Qualitätssicherung bei den Plattformen, aber die ist so lasch, dass es regelmäßig zu Produktionsfehlern kommt. Das ist etwas, das wir in unserer Library dokumentieren: Bücher, bei denen das Cover falschrum ist, die Seiten nicht aufsteigend geordnet sind, Inhalte beschnitten werden und so weiter.

„Wir haben, wie der Künstler Michalis Pichler sagt, eine Seriositätsattrappe aufgebaut".

IL: … weil das alles ein Teil von Print on Demand ist. Sehr spannend, dass ihr das Scheitern und die Grenzen aufzeigt.

AG: Jedes Exemplar ein und desselben Buchs ist anders und wenn ich die ersten aus dem Jahr 2013 mit denen sieben Jahre später vergleiche, dann sehen die anders aus und sind anders gebunden. Welche Klebebindung angewendet wird, hängt davon ab, in welcher Fabrik produziert wird. In Großbritannien ist es eine andere Bindung als in den Niederlanden. In den letzten Monaten habe ich alle Bestellungen aus Polen bekommen, wo es eine andere Buchdrucktradition gibt. Wir müssten noch vielmehr auf die Materialität eingehen. Eine Fachperson dazuholen, die das vielleicht auch noch einmal beschreibt.

IL: Euer Projekt ist aufwändig. Wie wird das alles finanziert?

AB: Es ist ein klassisches Forschungsprojekt, Drittmittelfinanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Mitfinanziert ist dabei ein Kontingent für die Anschaffung von Büchern. Deswegen ist unsere Sammlung zeitlich fixiert, wenn das Geld weg ist und der Forschungszeitraum vorbei ist, dann schließen wir auch unsere Sammlung.

IL: Wie seht ihr die Auswirkung eurer Arbeit, dass ihr damit auch einen gewissen Kanon des Print on Demand festschreibt?

AG: Wenn wir von Kanon sprechen, habe ich ein gutes und ein schlechtes Gefühl. Ein gutes, weil wir etwas außerhalb des Kanons versuchen bekannter zu machen und anschlussfähig zu gestalten. Es war schwierig, überhaupt eine Bibliothek als Kooperationspartnerin zu finden. Es war auch schwierig, einen Antrag dazu zu stellen – wir sind letztlich ein Teilprojekt zu einem größeren Forschungsprojekt. Wir haben, wie der Künstler Michalis Pichler sagt, eine Seriositätsattrappe aufgebaut.
Auf der anderen Seite stellen wir innerhalb des Ausgeschlossenen einen Kanon her. Das ist durchaus problematisch. Es gibt zwar schon Vorarbeiten, ähnliche Sammlungsprojekte und ein paar wissenschaftliche Beiträge – aber im Prinzip schreiben wir hier ein wenig die Geschichte mit. Das impliziert eine gewisse Verantwortung. Deshalb war uns auch der Open Call sehr wichtig. Auch um zu sagen: Wir kennen nicht alles und sind offen für neue Entdeckungen.

Website: https://apod.li/about

Bebilderung: Courtesy Artistic Print on Demand: https://apod.li/

Virtuelles Launch-Event: 16. März, 2021, Staatsbibliothek, Berlin: Schlecht gemachte Bücher. Künstlerische Publikationspraktiken im postdigitalen Zeitalter

Interview Nina Prader und Urs Spindler

Support: Ina Römling, Torben Körschkes, Annika Dorau, Malte Spindler

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